Seit einigen Jahren verbreiten sich in den westlichen Gesellschaften immer radikalere Verschwörungsmythen in einem solchen Maße, dass sie zu einer Gefährdung des sozialen Gleichgewichts führen und damit zu einer Gefahr für die Demokratie insgesamt werden. Seit Mitte Dezember 2020 wird die sogenannte „Querdenker“-Bewegung aufgrund der wachsenden Radikalität und sich steigernder Gewaltbereitschaft vom Verfassungsschutz beobachtet. Zahlreiche weitere Gruppierungen wie zum Beispiel QAnon weiten ihren Aktionsrahmen immer weiter aus und drängen darauf, Menschen für ihre Zwecke zu manipulieren. Mit vielen dieser Dynamiken geht ein wachsender Antisemitismus einher.
Das für das Westfälische Landestheater entstandene Stück der Autorin Sineb El Masrar beschreibt anhand einer exemplarischen, zunächst harmonischen Ausgangssituation, in welchem Maße der Einschlag radikaler Haltungen ein Klima eskalierender Kraft auslöst.
Einführung um 18:45 Uhr
Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellungen
Für Schulklassen werden eine Materialmappe und Nachbereitungsworkshops angeboten. Für Erwachsene wird eine dreistündige Fortbildung zum Thema „Verschwörungstheorien und Social Media“ angeboten.
Westfälisches Landestheater
Inszenierung: Christian Scholze
Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen
In Kooperation mit der Auslandsgesellschaft e.V., dem Caritasverband Wuppertal / Solingen e.V., der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. und dem Stadtdienst Integration