Ein Mann steht in einem dunklen Raum, von einer einzigen Lichtquelle erhellt. Er spricht über sich und über dieses Ereignis, das wir „Theater“ nennen und das so vielen Regeln und Ritualen unterworfen ist. Was ist dieses „Theater“ eigentlich, und wozu dient es? Mit „Event“ hat der amerikanische Dramatiker John Clancy einen komischen und gleichzeitig zutiefst irritierenden Monolog über die Mechanismen von Theater geschaffen.
Ein cleveres Stück über Schein und Wahrheit, über die Frage, was Theater über das Leben erzählen kann. Der Regisseur David Ortmann erweitert in seiner VR-Inszenierung Clancys Monolog um weitere Ebenen und eine 360°-Sicht, die gleichzeitig entlarvt und verhüllt.