Drei Komponisten, drei charakterstarke kompositorische Handschriften. Wie Schumanns „Kinderszenen“ sind auch die „Jeux d’enfants“ von Georges Bizet in Musik gefasste Wunschvorstellungen des Komponisten von einer glücklichen, mit Kindern gesegneten Ehe-Zukunft. Camille Saint-Saëns hingegen hat seine eigenen progressiven musikalischen Ideen mit seinem Violinkonzert Nr. 1 und dem Paradestück „Introduktion und Rondo Capriccioso op. 28“ dem jungen Virtuosen Pablo de Sarasate auf den Leib komponiert und Robert Schumann stieß mit dem radikalen Formkonzept seiner „Symphonischen Phantasie“ das Publikum zunächst vor den Kopf, bevor seine Vierte die Konzertsäle erobern konnte.
Georges Bizet (1838-1875)
„Jeux d’enfants“ Petite suite d’orchestre op. 22
Camille Saint-Saëns (1835-1921)
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 A-Dur op. 20
Camille Saint-Saëns (1835-1921)
Introduction et rondo capriccioso op. 28
Robert Schumann (1810-1856)
Symphonie Nr. 4 d-Moll op.120
Einführungsvortrag um 18:45 Uhr
Konzert in Remscheid:
Mittwoch · 27.10.2021 · 19:30 Uhr
Teo Otto Theater
Solistin: Liya Petrova, Violine
Leitung: Daniel Huppert
Bergische Symphoniker